Um die Performance einer Software zu verbessern bzw. trotz funktionaler Erweiterungen oder veränderter Hard- und Softwareumgebungen konstant zu halten, wird in PermanEnt ein messbasierter Ansatz entwickelt und in reale Softwareentwicklungsprozesse integriert.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Zwei Menschen an einem Schreibtisch, vor ihnen ein Laptop und ein großer Bildschirm
Foto: Colourbox

Laufzeit: 01.09.2020 – 31.08.2022

Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Beteiligte Einrichtungen der Universität Leipzig:
Abteilung Forschung und Entwicklung (Universitätsrechenzentrum (URZ))

Projektbeschreibung

Projektansatz

Die Performance von IT-Systemen, d.h. die Effizienz eines Softwaresystems hinsichtlich Zeit- und Ressourcenverbrauch, spielt in vielen Bereichen der Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Sie wird maßgeblich durch die Implementierung bestimmt. Um die Performance einer Software zu verbessern bzw. trotz funktionaler Erweiterungen oder veränderter Hard- und Softwareumgebungen konstant zu halten, wurde in PermanEnt ein messbasierter Ansatz entwickelt und in reale Softwareentwicklungsprozesse integriert.

Die Messungen der Performance von Software erfolgte dabei mit Performance-Unittests (PUT). Diese wurden durch die PUT-CI-Integration in den Continous-Integration-Prozess integriert, um regelmäßig und zeitnah Rückmeldungen über Veränderungen der Performance zu geben. Um eine schnelle Lokalisierung von Ursachen zu ermöglichen, wurde eine Ursachenanalyse erforscht. Die manuelle Erstellung von PUTs wäre sehr aufwändig gewesen. Deshalb wurde eine Methode zur automatisierten Generierung der PUTs entwickelt.

Ausgangsbasis bildeten aufbereitete Ausführungsdaten bestehender PUTs und Monitoringdaten aus Test- und Produktivsystemen. Das entwickelte Verfahren und die zugehörigen Werkzeuge sollten anhand der Softwareentwicklungsprozesse der HBT GmbH und der IOTIQ GmbH aus den Bereichen Verkehrsinformationssysteme und Verwaltung mobiler Endgeräte evaluiert werden. Die Werkzeuge wurden in Zusammenarbeit zwischen Universität und dem Konsortialführer evermind GmbH entwickelt.

Projektförderung

Dieses Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.